Open-Source und Support

Da viele unserer Produkte auf Open-Source Systemen und entsprechenden Software-Paketen basieren, haben wir hier Material für die Installation und Konfiguration bereitgestellt. Darüber hinaus hat unsere Software-Abteilung einige Open-Source Werkzeuge und Programme erstellt, die wir gern zum download anbieten.

Support zu unseren Komplett-Lösungen erhalten Sie über Ihre spezifische Kunden-Hotline. Ebenso haben Sie in Ihrem persönlichen LogIn-Bereich Support-Dokuemnte und Updates für Ihre bezogenen Produkte.

Anbei finden Sie Support für ein Teil des FHEM-Projektes. Für eine umfassendere Beschreibung möglicher Lösungen besuchen Sie bitte unsere Seiten zum Thema Smart Home.

 

FHEM RENDERER Support:
Dies ist ein Grafik-Renderer-Modul für das OpenSource Projekt: FHEM.
Das Modul FHEMRENDERER ist Teil des FHEM Projektes und kann nicht ohne FHEM ausgeführt werden. Auf der FHEM Homepage sind weitere Informationen zur Installation und der GPL Lizenz für OpenSource Projekte verfügbar.

 

Warum FHEMRENDERER verwendet werden sollte?

Das in FHEM integrierte Web-Interface (FHEMWEB) erzeugt benötigte Grafik zur Zeit der Anfrage. Dies bedeutet, dass ein Aufruf des Web-Interfaces solange bearbeitet/beantwortet wird, bis die notwendigen Grafik, basierend auf den LOG-Dateien, gezeichnet wurden.

Verwendet man nun z.B. ein Embedded-Device (NAS, etc.) und hat dadurch etwas weniger CPU-Leistung dauert die Grafik-Erzeugung zum Teil sehr lange. Dafür kann man nun das Modul FHEMRENDERER verwenden, um die notwendigen Grafiken vorab in zeitlichen Intervallen berechnen zu lassen. Diese werden als Dateien auf das Filesystem gespeichert und stehen somit bei Aufruf der Web-Seite schon fertig zur Verfügung.

Achtung: FHEMRENDERER unterstützt zur Zeit nur GnuPlot und GnuPlot-Scroll (Ausschnitt aus ganzen Logs) als Grafik-Formate.

 

FHEMRENDERER Installation:

FHEMRENDERER benötigt FHEM 4.4 oder höher. Überprüfen Sie Ihre installierte Version! Da FHEM bereits in Version 5.x (und bald auch 6) verfügbar ist, sollten Sie diese Anforderung in aller Regel erfüllen.

Das Zielverzeichnis für FHEMRENDERER ist das das FHEM Modul-Verzeichnis (z.B. /usr/local/FHEM). Ebenfalls sollten die .gplot Dateien vom FHEM-eigenen FHEMWEB (pgm2) in dieses Verzeichnis kopiert werden, da der Mechanismus identisch ist, und daher hier keine *.gplot Dateien mit enthalten sind. Kopieren Sie die *.gplot Dateien in das FHEM Modul-Verzeichnis (z.B. /usr/local/FHEM).

Kopieren Sie zusätzlich "contrib/99_weblink.pm" in das FHEM Modul-Verzeichnis um aus Logs Web-Links zu erzeugen.

Installieren Sie GnuPlot für Ihr System.

 

Verwendung des FHEMRENDERER Moduls:

FHEMRENDERER kann verwendet werden um entweder intervallgesteuert Grafiken zu rendern (zeichnen), für die ein WebLink definiert wurde, oder durch dierekten Aufruf mit entsprechenden Parametern eine wohl definierte Grafik, basierend auf einer Log-Datei.

Untertstützte Kommandos sind: "define" / "set" / "get" / "attributes"

 

Kommandos des Moduls FHEMRENDERER:

DEFINE: define <name> FHEMRENDERER [global]

Definiert ein FHEMRENDERER Device, welches manipuliert werden kann. Die Option "global" kann für Sortierzwecke hinzugefügt werden, hat für FHEMRENDERER aber selbst keine Bedeutung.
Als Seiteneffekt werden für das neue Device die folgenden Attribute belegt:
plotmode  :  gnuplot
plotsize     :  800,200
refresh      :  00:10:00
room          :  Unsorted
status        :  off
tmpfile        :  /tmp/

SET: set <name> on/off

Schaltet die zeitgesteuerte Erzeugung von Grafiken ein bzw. aus. Es wird versucht für alle definierten WebLinks, die auf FileLogs basieren, Grafiken zu erzeugen.

GET: get <name> [[filename] device type logfile [pos=zoom=XX&off=YYY]]

Anfordern des direkten Zeichnens ein oder mehrer Grafiken, je nach Parameter.

Parameter:
KEINE: alle FileLogs für die WebLinks definiert sind werden gezeichnet. Die
              resultierenden Dateinamen sind: '<attr-tmpfile><weblinkname>.png'

DREI  : '<device> <type> <logfile>'
              In diesem Fall wird genau eine Grafik gezeichnet:
              Für das Device "device", welches vom Type FileLog sein muss, basierend auf
              dem Grundttyps "type" des ursprüglichen Gerätes und dem angegebenen
              LogFile "logfile". Der resultierende Dateiname ist:
              '<attr-tmpfile><logfile>.png'

VIER   : '<filename> <device> <type> <logfile>'
              In diesem Fall wird genau eine Grafik gezeichnet:
              Für das Device "device", welches vom Type FileLog sein muss, basierend auf
              dem Grundttyps "type" des ursprüglichen Gerätes und dem angegebenen
              LogFile "logfile". Der resultierende Dateiname ist:
              '<attr-tmpfile><filename>.png'

FÜNF : '<filename> <device> <type> <logfile>' pos=zoom=XX&off=YY
              In diesem Fall wird genau eine Grafik gezeichnet:
              Für das Device "device", welches vom Type FileLog sein muss, basierend auf
              dem Grundttyps "type" des ursprüglichen Gerätes und dem angegebenen
              LogFile "logfile".
              Der 'zoom' ist eins der folgenden Werte: qday/day/week/month/year (wie pgm2)
              Der Offset 'off' ist entweder 0 (oder -1 / -2 um zeitlich zurück zu gehen).
              Der resultierende Dateiname ist: '<attr-tmpfile><filename>.png'

Bei Verwendung von 'zoom' und 'off' ist ein '&' zwischen die Argumente zu setzen.

Beispiele:
get <name>
get <name> pos=zoom=week&off=-1
get <name> azlog fht az-2008-38.log pos=zoom=week
get <name> livingroomgraphics wzlog fht wz-2008-38.log pos=zoom=week

ATTR: attr <name> <attrname> <value>

Setzen und bearbeiten der Attribute des FHMRENDERER.
Von DEFINE werden für das neue FHEMRENDERER-Device die folgenden Attribute angelegt und können modifiziert werden:
plotmode  :  gnuplot / gnuplot-scroll
plotsize     :  Grösse der Grafik, z.B. 800,200
refresh      :  Zeitintervall für neues rendern, sofern eingeschaltet
room          :  Raumzuordnung
status        :  Status des Intervall-Timers (on/off)
tmpfile        :  Pfad und Prefix für Grafik-Dateien>

Dadurch kann bei eingeschaltetem Renderer (set <name> on) jede gewünschte FileLog-Grafik in zeitlich definierbaren Intervallen vorab berechnet und gezeichnet werden. Somit entfällt die Wartezeit beim Aufruf des Web-Interfaces für die Grafiken.